Sturm- und Hochwassereinsätze 14.-15.09.2024

Als am Samstag, den 14.09.2024 um 10:29 der erste Alarm wegen eines Sturmschadens in einem Privatgarten auf der Hauptstraße bei uns einging, war noch nicht klar, dass die folgenden fast 36 Stunden einen regelrechten Einsatzmarathon bringen würden.

Schon während des ersten Einsatzes gingen zwei weitere Einsatzmeldungen auf der Hofwiese und der L6 Richtung Deutsch Wagram ein – bei allen drei Einsätzen waren Bäume umgestürzt. In nahezu regelmäßigem 2-Stunden-Takt folgten weitere Einsätze an diesem Samstag: Wassereintritte in Keller und Garagen, umgestürzte oder in bedrohlicher Schieflage befindliche Bäume hielten uns im gesamten Gemeindegebiet auf Trab.

Der letzte Einsatz von Samstag Nacht (der 10. Einsatz an diesem Tag) endete um ca. 1 Uhr nachts am Sonntag. Die Ruhezeit währte nur kurz und schon um 02:11 folgte erneut eine Alarmierung wegen Wasser in einem Keller in der Scheibengasse. Noch während dieses Einsatzes folgte die nächste Meldung zu einem Sturmschaden in der Kellergasse. Um ca. 03:30 waren wir wieder einsatzbereit im Feuerwehrhaus zurück.

Als um 07:16 die nächste Alarmierung wegen eines Sturmschadens auf der Wolkersdorferstraße eintraf, war dies der Startschuss für einen Sonntag im durchgehenden Einsatzbetrieb ohne Pausen. In allen Ortsteilen mussten Keller ausgepumpt und Sturmschäden beseitigt werden. Sandsäcke wurden befüllt und vor besonders gefährdeten Objekten, vor allem entlang der Wienerstraße, verteilt. Sämtliche verfügbare Fahrzeuge, Pumpen und Schläuche waren im Einsatz.

Erst 12 Stunden später, Sonntag Abend um ca. 19 Uhr, waren alle Einsätze (zumindest vorläufig) beendet und wir meldeten uns einsatzbereit zurück.

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen bedanken, die uns in vielfältigster Weise geholfen haben: Mit ihrer Zeit, Geräten, Maschinen oder mit einem Kaffee/Kuchen zur Stärkung zwischendurch! Ein großes Dankeschön geht auch an die Freunde der Feuerwehr, die sich spontan im Feuerwehrhaus zusammengefunden haben, um für eine warme Mahlzeit für unser Kamerad:innen zu sorgen. So konnten wir uns gut gestärkt voll und ganz auf die Einsätze zum Schutz der Bevölkerung konzentrieren. Nicht zuletzt gilt natürlich der größte DANK unseren Kamerad:innen für die ausdauernde Hilfeleistung!